
Horst Rehbein übergibt an die 4. Generation
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23.03.2021Traditionsunternehmen Rehbein verabschiedet langjährigen Geschäftsführer in den Ruhestand.
Die Firma Metallbau H. Rehbein GmbH aus Waldkappel ist der Partner rund um das Thema Metallverarbeitung. Das Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr 97-jähriges Bestehen und verabschiedet den langjährigen Inhaber Horst Rehbein in die Rente. Seine Kinder Carsten und Carina übernehmen fortan die Leitung des Betriebs. Angefangen hat Heinrich Rehbein am 1. April 1921 mit Hufbeschlag und Wagenbau, also eine klassische Schmiede, wie es sie fast in jedem Ort gab. Sohn Heinrich Junior, der 1963 eine neue Werkstatt gebaut hat, ist in den Geländerbau eingestiegen, der mit Vordächern und Treppen heute noch die tragende Säule des Geschäftes ist. Die Initialien des Chefs blieben auch in dritter Generation gleich, als 1985 Horst Rehbein das Ruder übernahm. Er ist zwar im Ursprungsberuf Kunstschmiedemeister, hat aber niemals ein Pferd beschlagen. Dafür ist er in der Region ein Unikat, als letzter Kunstschmiedemeister aus dem Kreis. Zum ersten Mai verabschiedete er sich in den wohlverdienten Ruhestand. Die vierte Generation hat ihre Arbeit bereits begonnen und bringt neue Initialen ins Spiel. Tochter Carina hat nach Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei Junghans in Eschwege den Weg zurück in den Familienbetrieb gefunden und ihr Bruder Carsten ist Metallbaumeister. Beide sind nun Geschäftsführer des Metallbaubetriebs. In der Geschichte des erfolgreichen Familienbetriebes wurden über 50 Lehrlinge ausgebildet. Die haben, zumindest die aus jüngerer Zeit, von der Pike auf alles gelernt, was mit Zaun- und Toranlagen,
Fenstergittern, Umzäunungen, Überdachungen, Industrie- und Sectionaltoren, Toren und Türen, Balkonanlagen und Reparaturen zu tun hat. Dabei können sie auf erfahrene Altgesellen und die mitarbeitenden Familienmitglieder bauen. Zusammen ist das Unternehmen 18 Personen stark. Referenzen Rehbeinscher Metallbau- und Kunstschmiedekompetenz vorwiegend in der Altbausanierung findet der Betrachter an der Löwenburg, der Wurzelbrücke an den Anlagen, auf Schloss Wilhelmshöhe, am Staatstheater Kassel oder als Burggrabentreppe auf Schloss Spangenberg und die Kaskaden am Herkules laufen über Bleche von Rehbein aus Waldkappel.